Helios-Verlag K.-H.Pröhuber, Doku: Parlamentsarmee?
Datum: Dienstag, dem 02. November 2010
Thema: Sachsen News


Bundeswehr braucht Führung.

Vier Jahre nach dem 2. Weltkrieg entstand die Bundesrepublik. Erst weitere sieben Jahre später begann der neue Staat mit der Aufstellung der Bundeswehr; die Mehrheit der Bevölkerung war dagegen. Die Bw wurde daher als Ergänzung der NATO-Truppen ausgegeben, als Eintrittskarte in das Bündnis, das gegen die kommunistische Gefahr Sicherheit versprach. Die politische Klasse interessierte sich nicht für die Soldaten; sie verzichtete auf die Definition der nationalen Sicherheitsinteressen. Mit Hilfe von Wehrmachtsoffizieren schaffte die junge Truppe die Aufstellung der vereinbarten Verbände in Rekordzeit; dabei wurde ihr Elan immer wieder durch umständliche Bürokratie und eine weitgehend desinteressierte politische Führung gebremst. An Beispielen aus den Etappen der Laufbahn eines Offiziers der ersten Stunde wird verdeutlicht, wie die ungenügend geklärte Beziehung zwischen politischer und militärischer Führung immer wieder Probleme schuf, die den Soldaten oft übermäßige Anstrengungen und Opfer abverlangten. Ihr Anteil am Sieg über den aggressiven Warschauer Pakt wurde wenig gewürdigt. Die Loyalität der Soldaten wurde nicht erwidert, der Primat der Politik wurde und wird als eine gefährliche Einbahnstraße praktiziert. Fortlaufende Untersuchungsausschüsse, Beschlüsse über unzureichende Ausrüstung und parlamentarische Lippenbekenntnisse können die Bezeichnung Parlamentsarmee nicht begründen.

Der Autor Jörg A. Bahnemann:
geboren 1932 Petershagen/Berlin; Abitur 1952 Kiel; Polizeibeamter; 1956 Bundeswehr, Panzergrenadier-Lehrbataillon. Wechsel zur Flugabwehr. 1959 Ausbildung zum Flugabwehrraketen-Offizier USA; 1960-1964 Truppendienst in Westfalen und Ostfriesland, Batteriechef NIKE-Hercules; 1963 Hauptmann; 1964-1966 Generalstabsausbildung; Major; 1966 Referent Führungsstab Luftwaffe; 1967 Adjutant beim Generalinspekteur der Bundeswehr; 1969 Lehrstabsoffizier Führungsakademie; 1972 Referent Führungsstab Lw; 1974-1975 Oberst, Stabsoffizier beim Chef des Stabes Führungsstab der Streitkräfte; 1972-1975 Abendstudium der Politischen Wissenschaften an der Universität Bonn; 1975-1977 Regimentskommandeur (NIKE-Hercules) Lich/Hessen; 1977-1979 Hauptquartier der NATO-Luftstreitkräfte, Ramstein; 1979 Referatsleiter Luftverteidigungsplanung im BMVg; 1980 Brigadegeneral, Chef des Stabes Luftflottenkommando; 1984 Generalmajor, Stellvertretender Vorsitzender des Luftverteidigungsausschusses beim NATO-Rat, Brüssel; 1989 Ruhestand; 1989 -1992 Vorstand Deutsche Atlantische und Clausewitz Gesellschaft; Studien- und Beratertätigkeit in der Wirtschaft; Associate Research Fellow Institute for Foreign Policy Analysis, Cambridge, Mass, USA. Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, Bundesverdienstkreuz am Bande; Ehrenkreuz der Bw in Gold; US Army Commendation Medal; Sturmflutmedaille Niedersachsen.

Jörg A. Bahnemann: Parlamentsarmee? Bundeswehr braucht Führung
344 Seiten, fest gebunden, 46 Abbildungen, Format 17 x 23,5 cm
ISBN 978-3-86933-029-7

Der Helios-Verlag ist ein in Aachen ansässiger Fachbuchverlag und wurde 1913 gegründet. Übernommen wurde der Helios-Verlag Anfang der neunziger Jahre von Karl-Heinz Pröhuber, dem heutigen Geschäftsführer. Pröhuber, der politische Wissenschaften und Soziologie studierte, stammt aus einem deutsch-belgischen Elternhaus mit "linkem" Hintergrund. Schwerpunkt der verlegerischen Arbeit ist die militärische Zeitgeschichte, Regionalliteratur, Literatur zum jüdischen Widerstand. Darüber hinaus gibt er auch Belletristik heraus. Derzeit werden die Werke von über 100 Autoren verlegt. Sein Vater, Karl Pröhuber, ein Mitbegründer der KPD (1919), befreundet mit K. Radek, aktive Teilnahme an der Münchener Räterepublik, war im 2. Weltkrieg Angehöriger eines Strafbataillons.
Helios Verlag
Karl-Heinz Pröhuber
Brückstr. 48
52080
Aachen
helios-verlag@t-online.de
0241-55 54 26
http://helios-verlag.de

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Bundeswehr braucht Führung.

Vier Jahre nach dem 2. Weltkrieg entstand die Bundesrepublik. Erst weitere sieben Jahre später begann der neue Staat mit der Aufstellung der Bundeswehr; die Mehrheit der Bevölkerung war dagegen. Die Bw wurde daher als Ergänzung der NATO-Truppen ausgegeben, als Eintrittskarte in das Bündnis, das gegen die kommunistische Gefahr Sicherheit versprach. Die politische Klasse interessierte sich nicht für die Soldaten; sie verzichtete auf die Definition der nationalen Sicherheitsinteressen. Mit Hilfe von Wehrmachtsoffizieren schaffte die junge Truppe die Aufstellung der vereinbarten Verbände in Rekordzeit; dabei wurde ihr Elan immer wieder durch umständliche Bürokratie und eine weitgehend desinteressierte politische Führung gebremst. An Beispielen aus den Etappen der Laufbahn eines Offiziers der ersten Stunde wird verdeutlicht, wie die ungenügend geklärte Beziehung zwischen politischer und militärischer Führung immer wieder Probleme schuf, die den Soldaten oft übermäßige Anstrengungen und Opfer abverlangten. Ihr Anteil am Sieg über den aggressiven Warschauer Pakt wurde wenig gewürdigt. Die Loyalität der Soldaten wurde nicht erwidert, der Primat der Politik wurde und wird als eine gefährliche Einbahnstraße praktiziert. Fortlaufende Untersuchungsausschüsse, Beschlüsse über unzureichende Ausrüstung und parlamentarische Lippenbekenntnisse können die Bezeichnung Parlamentsarmee nicht begründen.

Der Autor Jörg A. Bahnemann:
geboren 1932 Petershagen/Berlin; Abitur 1952 Kiel; Polizeibeamter; 1956 Bundeswehr, Panzergrenadier-Lehrbataillon. Wechsel zur Flugabwehr. 1959 Ausbildung zum Flugabwehrraketen-Offizier USA; 1960-1964 Truppendienst in Westfalen und Ostfriesland, Batteriechef NIKE-Hercules; 1963 Hauptmann; 1964-1966 Generalstabsausbildung; Major; 1966 Referent Führungsstab Luftwaffe; 1967 Adjutant beim Generalinspekteur der Bundeswehr; 1969 Lehrstabsoffizier Führungsakademie; 1972 Referent Führungsstab Lw; 1974-1975 Oberst, Stabsoffizier beim Chef des Stabes Führungsstab der Streitkräfte; 1972-1975 Abendstudium der Politischen Wissenschaften an der Universität Bonn; 1975-1977 Regimentskommandeur (NIKE-Hercules) Lich/Hessen; 1977-1979 Hauptquartier der NATO-Luftstreitkräfte, Ramstein; 1979 Referatsleiter Luftverteidigungsplanung im BMVg; 1980 Brigadegeneral, Chef des Stabes Luftflottenkommando; 1984 Generalmajor, Stellvertretender Vorsitzender des Luftverteidigungsausschusses beim NATO-Rat, Brüssel; 1989 Ruhestand; 1989 -1992 Vorstand Deutsche Atlantische und Clausewitz Gesellschaft; Studien- und Beratertätigkeit in der Wirtschaft; Associate Research Fellow Institute for Foreign Policy Analysis, Cambridge, Mass, USA. Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, Bundesverdienstkreuz am Bande; Ehrenkreuz der Bw in Gold; US Army Commendation Medal; Sturmflutmedaille Niedersachsen.

Jörg A. Bahnemann: Parlamentsarmee? Bundeswehr braucht Führung
344 Seiten, fest gebunden, 46 Abbildungen, Format 17 x 23,5 cm
ISBN 978-3-86933-029-7

Der Helios-Verlag ist ein in Aachen ansässiger Fachbuchverlag und wurde 1913 gegründet. Übernommen wurde der Helios-Verlag Anfang der neunziger Jahre von Karl-Heinz Pröhuber, dem heutigen Geschäftsführer. Pröhuber, der politische Wissenschaften und Soziologie studierte, stammt aus einem deutsch-belgischen Elternhaus mit "linkem" Hintergrund. Schwerpunkt der verlegerischen Arbeit ist die militärische Zeitgeschichte, Regionalliteratur, Literatur zum jüdischen Widerstand. Darüber hinaus gibt er auch Belletristik heraus. Derzeit werden die Werke von über 100 Autoren verlegt. Sein Vater, Karl Pröhuber, ein Mitbegründer der KPD (1919), befreundet mit K. Radek, aktive Teilnahme an der Münchener Räterepublik, war im 2. Weltkrieg Angehöriger eines Strafbataillons.
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Brückstr. 48
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