ACE sieht Bürgerbusse auf der Erfolgsspur
Datum: Freitag, dem 26. Februar 2010
Thema: Sachsen Infos


Club erinnert an 25 Jahre ehrenamtlichen Personennahverkehr in Deutschland

Stuttgart (ACE) 26. Februar 2010 - Mobilität durch Gemeinsinn - was auf dem flachen Land als Idee ersonnen wurde, hat sich heute vielerorts zu einem praktischen und tragfähigen Verkehrskonzept entwickelt: Bürgerbusse. Der erste seiner Art verkehrte am 4. März 1985 zwischen den Gemeinden Legden und Heek in der münsterländischen Provinz von Nordrhein-Westfalen. An dieses Datum erinnerte jetzt der ACE Auto Club Europa.

25 Jahre nach seiner ersten Fahrt hat der Bürgerbus viele Nachfolger gefunden. Heute sind laut ACE deutschlandweit insgesamt 151 solcher Fahrzeuge unterwegs. Der ehrenamtliche Pendelverkehr, vorwiegend praktiziert in strukturschwachen Regionen, ist allerdings immer noch kein Selbstläufer. Der ACE sieht Bürgerbusse dennoch auf der Erfolgsspur.

NRW fährt voran
Spitzenreiter der Bürgerbus-Projekte ist Nordrhein-Westfalen, wo zurzeit 88 ehrenamtliche Initiativen für Mobilität sorgen; weitere zehn Projekte sind in Vorbereitung. In Niedersachsen sind 18 Bürgerbus-Vereine aktiv, Bayern bringt es auf 17. Im deutlich kleineren Hessen kümmern sich immerhin acht Vereine um eine bessere Anbindung strukturschwacher Regionen, je sechs sind es in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Brandenburg weist bislang drei Initiativen auf und auch in Sachsen konnte ein Bürgerbus eingerichtet werden. In allen anderen Bundesländern gibt es noch kein entsprechendes Angebot, die Verkehrsverbünde von Bremen und Berlin kooperieren allerdings mit Initiativen in den umliegenden Bundesländern.

Ehrenamtliche engagieren sich
In Privatinitiative von Vereinen eingerichtet und betrieben, sichern Bürgerbusse die Anbindung von abseits gelegenen Siedlungen und ermöglichen deren Bewohnern, am gesellschaftlichen Leben auch außerhalb des Dorfes teilzunehmen. Voraussetzung zur Einrichtung eines Bürgerbusses ist soziales Engagement. Denn ohne die tatkräftige Mitwirkung der Bürger ist jede Initiative zum Scheitern verurteilt. So ist nicht nur die Gründung eines entsprechenden Vereins nötig, außerdem werden noch Fahrer und Organisatoren benötigt die diese ehrenamtliche Tätigkeit unentgeltlich ausführen. An Interesse in der Bevölkerung mangelt es trotzdem nicht. Rentner und Schichtarbeiter, Hausfrauen und Studenten übernehmen den Fahrdienst. Manchem wird dadurch klar, dass er trotz höheren Alters oder aufgrund von Arbeitslosigkeit in der Gesellschaft noch gebraucht wird, auch Lenkerinnen und Lenker der Taxi-Mama-Generation zeigen sich offen dafür, mehr Personen als nur die eigenen Kinder zu befördern.

Nur ein Führerschein wird benötigt
Gefahren werden die speziell ausgestatteten Kleinbusse mit nicht mehr als acht Fahrgastplätzen. Das setzt lediglich eine Fahrerlaubnis der Klasse 3 beziehungsweise B voraus. Nach Ablegen einer Gesundheitsprüfung, der Erlangung des Personenbeförderungsscheins, einem scharfen Blick auf Führungszeugnis und den Punktestand in Flensburg sowie einer gründlichen Fahrzeugeinweisung darf das Steuer übernommen werden. Die regelmäßige ärztliche Untersuchung ist übrigens obligatorisch, ebenso die Absicherung von Fahrern und Passagieren durch entsprechende Versicherungen. Obwohl alle Fahrer unentgeltlich und freiwillig unterwegs sind, gibt es nach übereinstimmender Aussage mehrerer Vereine keine Probleme mit der Zuverlässigkeit. Bürgerbus fahren ist nicht nur Ehrenamt, sondern auch Ehrensache. Gerade in dünn besiedelten Gebieten kennt man seine Mitfahrer - da soll niemand im Regen stehen gelassen werden.

Bürgerbusse stärken ÖPNV
Die Gefahr, dass der reguläre Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) auf Kosten der ehrenamtlichen und somit billigen Fahrer ausgedünnt wird, besteht nach Angaben der Bürgerbus-Betreiber nicht. Eher werden die normalen Linien gestärkt, da die Kleinbusse als Zubringerdienst fungieren. Eine Zunahme von Bürgerbus-Projekten ist laut ACE überall dort festzustellen, wo ein Verkehrsverbund oder ein regionaler Busbetreiber einen Nutzen erkennt und die Initiativen unterstützt. So gibt es regelrechte Bündelungen, unter anderem in Schleswig-Holstein, Nieder-sachsen/Bremen und in Bayern.

Startphase nicht einfach - Politik gefordert
Als problematisch für die Vereine, die in der Regel aus Privatpersonen bestehen, erweist sich oft die Umsetzung der Idee bis zum ersten Fahreinsatz. Der gute Wille allein reicht nicht aus: Es muss schon jemand mit von der Partie sein, der sich in Gesetze und Regelwerke einarbeitet und den Verein gegenüber potenziellen Geldgebern vertritt. Je schlüssiger das Konzept, umso größer ist die Chance, Zuschüsse von Kommune, Land oder sogar aus EU-Töpfen zu bekommen. Nur sind die Vereine bei der Geldvergabe wegen der fehlenden gesetzlichen Finanzierungsvorgaben auf den Good-will der Behörden angewiesen. Schon manche Initiative scheiterte deshalb nach Einschätzung von Verkehrsexperten an mangelnder finanzieller Unterstützung. Der ACE sieht hier die Politik in der Verantwortung. Sie müsse den Bürgersinn praktisch fördern. Es reiche nicht aus, Wahlversprechen abzugeben und Förderprogramme in Aussicht zu stellen, dann aber keine Taten folgen zu lassen.

Anschub durch öffentliche Finanzierung
Lohnenswert erscheint der Einsatz von Bürgerbussen weniger in Großstädten, sondern eher auf dem flachen Land allerdings dort nur mit Anbindung an eine Kleinstadt mit bis zu 20.000 Einwohnern. Am besten läuft es erfahrungsgemäß in Gebieten, wo eine gewachsene Nachbarschaftsstruktur besteht, berichtet der ACE. Immerhin müssen sich Initiativen weitgehend selbst finanzieren. Nur in NRW und Niedersachsen gibt es gesetzlich geregelte Zuschüsse für den Kauf und Unterhalt eines Busses. So beteiligt sich das Land NRW mit 30.000 Euro an der Bus-Anschaffung, wenn zuvor ein schlüssiges Konzept vorgelegt werden konnte. Niederflurbusse werden sogar mit bis zu 40.000 Euro mitfinanziert. Verfügt der Wagen über Hybrid- oder Erdgasantrieb legt die Landesregierung nochmals 2.000 Euro drauf. Zudem werden Bürgerbus-Vereine dort mit 5.000 Euro pro Jahr unterstützt. In Niedersachsen wird der Kauf mit bis zu 75 Prozent aus dem ÖPNV-Busförderprogramm des Landes bezuschusst, Städte und Verkehrsunternehmen übernehmen oftmals weitere Teilbeträge. Je nach Region differieren die Fahrgastzahlen zwischen 300 und 2.000 Passagieren.

So sichern manche Bürgerbus-Projekte beispielsweise mit wenigen Fahrten pro Tag oder sogar nur an bestimmten Tagen der Woche eine mobile Grundversorgung und ermöglichen dort Lebenden den Gang zum Arzt, zum Amt oder auf den Wochenmarkt. Immerhin verfügen laut einer Befragung in Norddeutschland 80 Prozent der Fahrgäste über kein eigenes Fahrzeug. Für die Mitnahme von Fahrgästen unter zwölf Jahren sind alle Fahrzeuge mit Sicherheitseinrichtungen für Kinder versehen - schließlich gelten die Busse nach Zulassungsrecht als PKW.

Verkehr auch auf Zuruf - "midkom" in Hessen
In NRW verkehren Bürgerbusse nach festen Fahrplänen, andernorts wird der Verkehr auf Zuruf betrieben. So erweist sich zurzeit in Hessen das Projekt "Mobilität in der Kommune" (midkom) als erfolgreich - hier werden die Routen entsprechend der eingehenden Anforderungen spontan zusammengestellt.

Moderate Fahrpreise
Die Fahrpreise von Bürgerbussen liegen laut ACE am unteren Ende der üblichen Beförderungstarife im Öffentlichen Personennahverkehr, sie sind jedoch meist nicht direkt an deren Verbundtarife gekoppelt. Mit dem Fahrkartenverkauf allein ist der Betrieb nicht zu gewährleisten, doch erweisen sich die Bürgerbus-Vereine landauf landab als findig. Es hat sich deshalb durchgesetzt, Sponsoren für die gute Idee zu gewinnen. Ihnen wird entweder Werbefläche auf dem Bus oder dem Ticket angeboten, mancher Ladeninhaber gewährt bei Vorlage eines Bürgerbus-Fahrscheins Rabatt.

Dazu ACE-Infografik zum Download unter www.ace-online.de/grafiken

Das Interview mit NRW Bürgerbusexperte Franz Heckens
im Wortlaut unter www.ace-online.de/interviews

In diesen Gemeinden sind Bürgerbusse unterwegs: www.ace-online.de/presse

Der ACE Auto Club Europa ist Mitglied im Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC),
http://eac-web.eu

1965 gegründet, liegt der ACE im Preis-Leistungsverhältnis heute an der Spitze aller Anbieter von Schutzbriefleistungen.
Er ist zudem der bislang einzige TÜV-zertifizierte Autoclub in Deutschland.
Heute zählt der ACE bereits rund 550.000 Mitglieder; einschließlich sämtlicher Familienmitgliedschaften können zusammen genommen mehr als 1,2 Millionen Menschen auf die Hilfe des Clubs zählen.
Europaweit gesteuert und logistisch betreut werden die Hilfseinsätze von der Stuttgarter Clubzentrale aus.

Der ACE Auto Club Europa ist Mitglied im Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC),
http://eac-web.eu
ACE Auto Club Europa
Rainer Hillgärtner
Schmidener Str. 227
70374
Stuttgart
presse@ace-online.de
0711-5303266
http://ace-online.de



Club erinnert an 25 Jahre ehrenamtlichen Personennahverkehr in Deutschland

Stuttgart (ACE) 26. Februar 2010 - Mobilität durch Gemeinsinn - was auf dem flachen Land als Idee ersonnen wurde, hat sich heute vielerorts zu einem praktischen und tragfähigen Verkehrskonzept entwickelt: Bürgerbusse. Der erste seiner Art verkehrte am 4. März 1985 zwischen den Gemeinden Legden und Heek in der münsterländischen Provinz von Nordrhein-Westfalen. An dieses Datum erinnerte jetzt der ACE Auto Club Europa.

25 Jahre nach seiner ersten Fahrt hat der Bürgerbus viele Nachfolger gefunden. Heute sind laut ACE deutschlandweit insgesamt 151 solcher Fahrzeuge unterwegs. Der ehrenamtliche Pendelverkehr, vorwiegend praktiziert in strukturschwachen Regionen, ist allerdings immer noch kein Selbstläufer. Der ACE sieht Bürgerbusse dennoch auf der Erfolgsspur.

NRW fährt voran
Spitzenreiter der Bürgerbus-Projekte ist Nordrhein-Westfalen, wo zurzeit 88 ehrenamtliche Initiativen für Mobilität sorgen; weitere zehn Projekte sind in Vorbereitung. In Niedersachsen sind 18 Bürgerbus-Vereine aktiv, Bayern bringt es auf 17. Im deutlich kleineren Hessen kümmern sich immerhin acht Vereine um eine bessere Anbindung strukturschwacher Regionen, je sechs sind es in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Brandenburg weist bislang drei Initiativen auf und auch in Sachsen konnte ein Bürgerbus eingerichtet werden. In allen anderen Bundesländern gibt es noch kein entsprechendes Angebot, die Verkehrsverbünde von Bremen und Berlin kooperieren allerdings mit Initiativen in den umliegenden Bundesländern.

Ehrenamtliche engagieren sich
In Privatinitiative von Vereinen eingerichtet und betrieben, sichern Bürgerbusse die Anbindung von abseits gelegenen Siedlungen und ermöglichen deren Bewohnern, am gesellschaftlichen Leben auch außerhalb des Dorfes teilzunehmen. Voraussetzung zur Einrichtung eines Bürgerbusses ist soziales Engagement. Denn ohne die tatkräftige Mitwirkung der Bürger ist jede Initiative zum Scheitern verurteilt. So ist nicht nur die Gründung eines entsprechenden Vereins nötig, außerdem werden noch Fahrer und Organisatoren benötigt die diese ehrenamtliche Tätigkeit unentgeltlich ausführen. An Interesse in der Bevölkerung mangelt es trotzdem nicht. Rentner und Schichtarbeiter, Hausfrauen und Studenten übernehmen den Fahrdienst. Manchem wird dadurch klar, dass er trotz höheren Alters oder aufgrund von Arbeitslosigkeit in der Gesellschaft noch gebraucht wird, auch Lenkerinnen und Lenker der Taxi-Mama-Generation zeigen sich offen dafür, mehr Personen als nur die eigenen Kinder zu befördern.

Nur ein Führerschein wird benötigt
Gefahren werden die speziell ausgestatteten Kleinbusse mit nicht mehr als acht Fahrgastplätzen. Das setzt lediglich eine Fahrerlaubnis der Klasse 3 beziehungsweise B voraus. Nach Ablegen einer Gesundheitsprüfung, der Erlangung des Personenbeförderungsscheins, einem scharfen Blick auf Führungszeugnis und den Punktestand in Flensburg sowie einer gründlichen Fahrzeugeinweisung darf das Steuer übernommen werden. Die regelmäßige ärztliche Untersuchung ist übrigens obligatorisch, ebenso die Absicherung von Fahrern und Passagieren durch entsprechende Versicherungen. Obwohl alle Fahrer unentgeltlich und freiwillig unterwegs sind, gibt es nach übereinstimmender Aussage mehrerer Vereine keine Probleme mit der Zuverlässigkeit. Bürgerbus fahren ist nicht nur Ehrenamt, sondern auch Ehrensache. Gerade in dünn besiedelten Gebieten kennt man seine Mitfahrer - da soll niemand im Regen stehen gelassen werden.

Bürgerbusse stärken ÖPNV
Die Gefahr, dass der reguläre Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) auf Kosten der ehrenamtlichen und somit billigen Fahrer ausgedünnt wird, besteht nach Angaben der Bürgerbus-Betreiber nicht. Eher werden die normalen Linien gestärkt, da die Kleinbusse als Zubringerdienst fungieren. Eine Zunahme von Bürgerbus-Projekten ist laut ACE überall dort festzustellen, wo ein Verkehrsverbund oder ein regionaler Busbetreiber einen Nutzen erkennt und die Initiativen unterstützt. So gibt es regelrechte Bündelungen, unter anderem in Schleswig-Holstein, Nieder-sachsen/Bremen und in Bayern.

Startphase nicht einfach - Politik gefordert
Als problematisch für die Vereine, die in der Regel aus Privatpersonen bestehen, erweist sich oft die Umsetzung der Idee bis zum ersten Fahreinsatz. Der gute Wille allein reicht nicht aus: Es muss schon jemand mit von der Partie sein, der sich in Gesetze und Regelwerke einarbeitet und den Verein gegenüber potenziellen Geldgebern vertritt. Je schlüssiger das Konzept, umso größer ist die Chance, Zuschüsse von Kommune, Land oder sogar aus EU-Töpfen zu bekommen. Nur sind die Vereine bei der Geldvergabe wegen der fehlenden gesetzlichen Finanzierungsvorgaben auf den Good-will der Behörden angewiesen. Schon manche Initiative scheiterte deshalb nach Einschätzung von Verkehrsexperten an mangelnder finanzieller Unterstützung. Der ACE sieht hier die Politik in der Verantwortung. Sie müsse den Bürgersinn praktisch fördern. Es reiche nicht aus, Wahlversprechen abzugeben und Förderprogramme in Aussicht zu stellen, dann aber keine Taten folgen zu lassen.

Anschub durch öffentliche Finanzierung
Lohnenswert erscheint der Einsatz von Bürgerbussen weniger in Großstädten, sondern eher auf dem flachen Land allerdings dort nur mit Anbindung an eine Kleinstadt mit bis zu 20.000 Einwohnern. Am besten läuft es erfahrungsgemäß in Gebieten, wo eine gewachsene Nachbarschaftsstruktur besteht, berichtet der ACE. Immerhin müssen sich Initiativen weitgehend selbst finanzieren. Nur in NRW und Niedersachsen gibt es gesetzlich geregelte Zuschüsse für den Kauf und Unterhalt eines Busses. So beteiligt sich das Land NRW mit 30.000 Euro an der Bus-Anschaffung, wenn zuvor ein schlüssiges Konzept vorgelegt werden konnte. Niederflurbusse werden sogar mit bis zu 40.000 Euro mitfinanziert. Verfügt der Wagen über Hybrid- oder Erdgasantrieb legt die Landesregierung nochmals 2.000 Euro drauf. Zudem werden Bürgerbus-Vereine dort mit 5.000 Euro pro Jahr unterstützt. In Niedersachsen wird der Kauf mit bis zu 75 Prozent aus dem ÖPNV-Busförderprogramm des Landes bezuschusst, Städte und Verkehrsunternehmen übernehmen oftmals weitere Teilbeträge. Je nach Region differieren die Fahrgastzahlen zwischen 300 und 2.000 Passagieren.

So sichern manche Bürgerbus-Projekte beispielsweise mit wenigen Fahrten pro Tag oder sogar nur an bestimmten Tagen der Woche eine mobile Grundversorgung und ermöglichen dort Lebenden den Gang zum Arzt, zum Amt oder auf den Wochenmarkt. Immerhin verfügen laut einer Befragung in Norddeutschland 80 Prozent der Fahrgäste über kein eigenes Fahrzeug. Für die Mitnahme von Fahrgästen unter zwölf Jahren sind alle Fahrzeuge mit Sicherheitseinrichtungen für Kinder versehen - schließlich gelten die Busse nach Zulassungsrecht als PKW.

Verkehr auch auf Zuruf - "midkom" in Hessen
In NRW verkehren Bürgerbusse nach festen Fahrplänen, andernorts wird der Verkehr auf Zuruf betrieben. So erweist sich zurzeit in Hessen das Projekt "Mobilität in der Kommune" (midkom) als erfolgreich - hier werden die Routen entsprechend der eingehenden Anforderungen spontan zusammengestellt.

Moderate Fahrpreise
Die Fahrpreise von Bürgerbussen liegen laut ACE am unteren Ende der üblichen Beförderungstarife im Öffentlichen Personennahverkehr, sie sind jedoch meist nicht direkt an deren Verbundtarife gekoppelt. Mit dem Fahrkartenverkauf allein ist der Betrieb nicht zu gewährleisten, doch erweisen sich die Bürgerbus-Vereine landauf landab als findig. Es hat sich deshalb durchgesetzt, Sponsoren für die gute Idee zu gewinnen. Ihnen wird entweder Werbefläche auf dem Bus oder dem Ticket angeboten, mancher Ladeninhaber gewährt bei Vorlage eines Bürgerbus-Fahrscheins Rabatt.

Dazu ACE-Infografik zum Download unter www.ace-online.de/grafiken

Das Interview mit NRW Bürgerbusexperte Franz Heckens
im Wortlaut unter www.ace-online.de/interviews

In diesen Gemeinden sind Bürgerbusse unterwegs: www.ace-online.de/presse

Der ACE Auto Club Europa ist Mitglied im Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC),
http://eac-web.eu

1965 gegründet, liegt der ACE im Preis-Leistungsverhältnis heute an der Spitze aller Anbieter von Schutzbriefleistungen.
Er ist zudem der bislang einzige TÜV-zertifizierte Autoclub in Deutschland.
Heute zählt der ACE bereits rund 550.000 Mitglieder; einschließlich sämtlicher Familienmitgliedschaften können zusammen genommen mehr als 1,2 Millionen Menschen auf die Hilfe des Clubs zählen.
Europaweit gesteuert und logistisch betreut werden die Hilfseinsätze von der Stuttgarter Clubzentrale aus.

Der ACE Auto Club Europa ist Mitglied im Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC),
http://eac-web.eu
ACE Auto Club Europa
Rainer Hillgärtner
Schmidener Str. 227
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Stuttgart
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